Gelsenkirchen, den 13. August 2012 – Auf Basis des ersten Halbjahres 2012 liegt die Masterflex AG, weltweit tätiger Spezialist für anspruchsvolle Verbindungssysteme aus Hightech-Kunststoffen, mit Umsatz und Ertrag voll im Rahmen seiner Wachstums-Planung. Der Umsatz stieg um 4,0 Prozent auf 28,3 Mio. Euro. Das Ebit (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) beträgt 4,0 Mio. Euro und die Ebit-Marge 14,2 Prozent. Damit liegt die Gesellschaft ganz im Rahmen seiner Jahresprognose (57 bis 58 Mio. Euro Umsatz, Ebit von 8 Mio. Euro und eine Marge von 14 Prozent).
Dr. Andreas Bastin, Vorstandsvorsitzender: „Unser Geschäft läuft plangemäß. Auch ist die Stimmungslage auf Messen und bei unseren Kunden überwiegend positiv, wenngleich das Jahr 2012 durch die Diskussionen um Staatsschulden und Euro-Zone kein Jahr der Euphorie werden wird.“ Der einzige börsennotierte Schlauchhersteller investiert derzeit kräftig in die Zukunft. Bastin: „Wir wollen mehr internationales Geschäft und weniger Europa-Zentrierung. Die Zulassung für unsere chinesische Tochtergesellschaft haben wir gerade erhalten. Und wir forcieren die Entwicklung für Schläuche in weniger konjunkturabhängigen Industrien, etwa der Lebensmittel-, Pharmazie- und Medizintechnik.“
Dies spiegelt sich in den Zahlen von Q2 wieder. Bastin: „Gegenüber dem Vorjahr ist die Ebit-Marge mit 14,2 Prozent etwas niedriger. Dies liegt vor allem an den Vorlaufkosten der Internationalisierung, gerade für neues Vertriebspersonal, das derzeit für unsere Expansion in Asien oder Nord- und Südamerika gewonnen und eingearbeitet wird (Personaleinsatzquote nun 34,7 Prozent gegenüber 32,5 Prozent im Vorjahr). Diese Aufwendungen sind in unserer Jahresplanung selbstverständlich berücksichtigt. Und der einmalig anfallende Rechts- und Beratungsaufwand, der für den von der Hauptversammlung beschlossenen Rechtswandel in die ‚Masterflex SE’ anfällt, wurde im Interesse der Klarheit als Nicht-operative Aufwendungen separiert ausgewiesen.“
Produktseitig bleibt Masterflex der führende Entwickler und Produzent von Schläuchen für Spezialanwendungen. Im April wurde die neuartige Produktiongeneration flammbeständiger bzw. selbstlöschender Schläuche XFlame® auf den Markt gebracht. Seit kurzem ist es dem Konzern auch möglich, Schläuche aus bestimmten Fluorpolymeren in ganz normalen thermoplastischen Produktionsverfahren - und somit in allen möglichen Varianten – herzustellen; diese Schläuche verfügen über ähnliche Eigenschaften wie etwa das Beschichtungsmaterial für Bratpfannen. Und im Sommer wurde das Produktsortiment um die Master-PURgreen Schläuche erweitert. Kennzeichen dieser Bio-Schläuche: Sie werden bis zu 52 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Bastin: „Wir haben unseren Weg des wertorientierten Wachstums gerade erst eingeschlagen und haben noch viel vor.“
  | 30.06.2012  | 30.06.2011  | Veränderung  | 
Konzernumsatz (T€)  | 28.261  | 27.176  | 4,0%  | 
EbitDA (T€)  | 5.295  | 5.422  | -2,3%  | 
Ebit (T€)  | 4.013  | 4.104  | -2,2%  | 
EBT (T€)  | 3.231  | 2.996  | 7,8%  | 
Konzernergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen (T€)  | 2.053  | 1.733  | 18,5%  | 
Konzernergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (T€)  | -14  | -140  | 90,0%  | 
Konzernergebnis (T€)  | 2.039  | 1.447  | 40,9%  | 
Ergebnis pro Aktie aus fortgeführten Geschäftsbereichen (€)  | 0,22  | 0,18  | 22,2%  | 
Ergebnis pro Aktie aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (€)  | 0,00  | -0,02  | 
  | 
Ergebnis pro Aktie (€)  | 0,22  | 0,16  | 37,5%  | 
Ebit-Marge  | 14,2%  | 15,1%  | 
  | 
Mitarbeiter  | 485  | 447  | 8,5%  | 
  | 30.06.2012  | 31.12.2011  | Veränderung  | 
Konzern-Eigenkapital (T€)  | 18.047  | 16.239  | 11,1%  | 
Konzern-Bilanzsumme (T€)  | 51.264  | 50.930  | 0,7%  | 
Konzern-Eigenkapitalquote (%)  | 35,2%  | 31,9%  | 
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